Montag, 20. September 2010

Acapulco, Taxco & THE END




Den Beginn der Feierlichkeiten zum 200. Jahrestag der mexikanischen Revolution nutzten die Family und ich zur Flucht aus der großen Stadt. Allerdings war das der Plan von vielen an diesem Mittwoch. Deshalb steckten wir schon 2 min nach dem Verlassen des Grundstücks im Stau, der sich durch die ganze Stadt zog. Irgendwann schlief ich ein. Eine Stunde später wachte ich wieder auf. Viel weiter waren wir nicht gekommen, befanden uns sogar noch auf der gleichen Straße. Unglaubiches Aufkommen in den Adern Mexiko Citys. Aber schon nach weiteren eineinhalb Stunden erreichten wir die Stadtgrenze. Einmal auf dem Highway ging es weitaus zügiger voran. Nach normal vier, an diesem Tag nach acht Stunden war das Ziel erreicht: Acapulco de Juárez. Wiederum eine große Stadt (knapp 750.000 Einwohner) in einer riesigen Pazifikbucht. Ein Ausschnitt auf (Bild 1). Zum Glück war das Haus auf der gegenüberliegenden Seite des Massenturismus. Das Strandgedränge mit dem gewöhnlichen Pöbel blieb uns also erspart. Kleiner Spass ;-)



Insgesamt zu elft bewohnten wir das Häuschen (Bild 2) mit Abstieg zum Meer. Auf Bild 3 der Anblick von weiter unten.



Momentan ist zwar Sommer, aber es herrscht zugleich auch Regenzeit. Das bedeutete in diesem tropischen Gebiet: Morgens Sonne, nachmittags bewölkung und abends Regen. Alles bei Temperaturen um die 30°C. Sehr angenehm also, um den Pool vorm Fenster zu genießen. Bei Tag Bild 4,...



...sowie bei Nacht (Bild 5).




Der Barkeeper zauberte unvergleichliche gute Piña Coladas und reichte sie den "Schwimmern". Das Essen war auch mal wieder top. Also alles wie gehabt, nur anderer Standort ;-)
Am letzten Nachmittag noch mal eine andere Ansicht der Bucht (Bild 6). Gleiches Wetter, gleiche Bucht. Nur "eine kleine Unterschied" zum ersten Bild.




Sonntag-Vormittag ging's dann wieder Richtung Mexico - City. Um den Staus zu entgehen, nahmen wir eine andere Strecke und fuhren einen Umweg zu dem Bergstädtchen Taxco ("Tasko"). Neuerdings von der Unesco als Weltkulturerbe deklariert. Die Umgebung verfügt über riesige Silbervorkommen und ist so zu mehr oder weniger gerecht verteiltem Wohlstand gekommen.



Bild 7 zeigt die Kirche und den Dorfplatz. Zu bemängeln nur, dass es keine autofreie Zone gibt. Optisch aber nicht wirklich störend, da geschätzte 60% süße VW - Käfer sind (Bild 8).



Unglaublich interessant ist auch der Markt, der sich in und unter den Häusern befindet. Man geht ein paar Stufen hinab und findet Obst - und Gemüse vor. Ein paar Meter entfernt werden Tacos verkauft. Man kann links, rechts und geradeaus um Ecken gehen. Es fühlt sich an, wie ein unüberschaubares Labyrinth. Im nächsten Gang sind fünf Fleischer an der Arbeit, danach Gewürzstände, Fischverkäufer, Ramschbuden, usw. Wenn man dann Stufen gefunden hat, die nach oben führen, kommt man in einer völlig anderen Gegend wieder ans Tageslicht, Die Keller sind also miteinander verbunden und das ganze sogar mehrstöckig angelegt. Einmal passierten wir eine gemauerte Brücke über einen der verwinkelten Innenhöfe. Taxco - eine wirklich faszinierende Stadt!
Anlässlich des 200. natürlich auch in grün, rot und weiß geschmückt (Bild 9).



Die Dachterassen waren schließlich der letzte schöne Ausblick (Bild 10).







Abschließend betrachtet


Nach einer unvergesslichen Zeit geht meine Reise auf dem amerikanischen Kontinent nun zu Ende. Länger und völlig anders als ursprünglich geplant:

Aus 5,5 Monaten...

...Heimat - Quito - Galapagos - Quito - Heimat...

sind 6,5 Monate...

...Heimat
- Quito - Galapagos - Quito - Cartagena - Taganga - Cartagena - Guayaquil - Cuenca - Inkatrail - Guayaquil - Amazonas - Guayaquil - Puerto Lopez - Montanita - Quito - Mexiko City - Pachuca - Acapulco - Heimat...

...geworden. Andere Länder, andere Orte, andere Eindrücke und Abenteuer als erwartet. Aber wie so oft, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. In diesem Fall war nahezu alles positiv (mal abgesehen vom Dengue-Fieber, Pfahl im Fuß, Fieber aufm Inkatrail). Aber wenn alles reibungslos und nach Plan verlaufen soll, muss eben pauschal gereist werden.

Fazit:
Super geiler Trip. Neue Erfahrungen, Freunde und Bekannte. Ich würd's immer wieder genau so machen!

Nach allem Erlebten, kann ich es nun aber kaum erwarten, in die Heimat zurück zu kehren, Familie und Freunde wieder zu treffen. Dienstag um 17.15 MESZ geht's gen New York und nachts nach Frankfurt. Mittwoch um 11.15 kann ich dann deutschen Rollfeld - Boden küssen (wetterabhängig, ob ich dazu meine Fanone überstreife, muahahhahaha). Am Flughafen holt mich mein Papa ab und wir fahren mit der Familie noch 5 Tage in die Schweiz, bevor es am Sonntag endlich zurück in meine geliebte Heimat geht: Vom Standort Mexico City oder auch Quito aus betrachtet in das kleine Käffchen Brilon :-)
Kulturell kann die Stadt des Waldes bei beiden zwar nicht ganz mithalten, aber in der Kategorie "Lebensqualität" unangefochten (v.a. was Verkehr, Luft, Wasser, Sress, unüberschaubare Menschen- und Häusermassen angeht). Ja gut, dann wär da quasi so gesehen natürlich noch der Faktor "Wetter" zu betrachten...hmmmm der bleibt in meiner Statistik mal außen vor. Als kleines Present bring ich ne Tasche Tropenluft mit. ;-)

Ich hoffe, die Einträge und Bilder haben euch gefallen und auch mal ordentlich zum Lachen gebracht! Großen Dank an André, Kati und meinen Bruder, die mich auf die Idee des Blogs gebracht haben. Ohne diesen Einfall wären mir viele Details bereits in Vergessenheit geraten. Beim Lesen alter Einträge muss ich schon jetzt über Manches schmunzeln.
Die "inofiziellen" Stories gibt's dann persönlich! ;-)


Ya nos veremos!
Bis denn dann!
Jannis Meckelburg



THE END





Mittwoch, 1. September 2010

Konzerte, Landsitz & Pyramiden von Teotihuacan


Am Donnerstag gingen wir zum Mittagessen in (laut meiner Gastgeber) Mexiko's bestem Sushi - Restaurant. Dort trafen wir auch Maria's anderen Bruder "Sergio" mit seiner Frau und einem seiner Freunde. Das Essen war grandios. Der Freund arbeitet bei MTV und schenkte meinem Zimmergenossen und mir zwei VIP-Tickets für das "Smashing Pumpkins"- und "30 seconds to Mars" - Konzert am Abend. Die Namen hatte ich schon mal gehört und hatte Zweifel, ob mir die Musik gefallen würde. Im Internet schaute ich mir ein paar Videos an und -richtig- nicht wirklich meine Musik. Aus Höflichkeit begeleitete ich meinen Mitbewohner dann doch. Positiv überrascht von der Show und von einigen Liedern (ein paar waren wirklich nicht schlecht), konnten wir in der VIP - Lounge auch kostenlos Cocktails trinken. Sehr angenehm...



Am Freitag stand das nächste Konzert an. Sergio (Bild 1) spielte mit seiner Band "Casino" in einem stylischen, kleinen Laden. Mehr zu der Band hier. Auch wieder nicht ganz meine Musik, aber trotzdem ein toller Abend. Die Ex-Sängerin der Band und -Freundin von Sergio ist mit ihrem Soloalbum oft in der mexikanischen TV-Werbung zu sehen...



Am Samstag fuhren wir gegen Mittag zum Anwesen auf dem Land. Dieses befindet sich eine Autostunde außerhalb der Stadt in den Bergen. Ein riesiges Grundstück mit Pferdeställen, 3 Wohnhäusern und Staudamm. Die Eltern bewohnten mit Freunden das rechte Haus (Bild 2), wir (Bruder, zwei Freundinnen von Maria, mein auch dortiger Mitbewohner und ich) das linke.
Das Unsere besaß etliche Schlafzimmer, einen Billard- und Kickertisch, Bibliothek, Kaminzimmer, etc. Es wurde also nicht langweilig. Außerdem wanderten wir durch den Wald zu kleinen Wasserfällen und auf die felsigen Bergkuppen. Super schöne Gegend, lediglich unsere Pilzsuche war erfolglos. Alle gesammelten Exemplare wurden vom einheimischen Personal als "nicht genießbar" deklariert.
Die Mahlzeiten waren auch mal wieder grandios. Samstagmittag gab es zum Beispiel Rosmarin - Lammbraten mit Minzsoße. Uiuiuiui, sehr lecker.


Am Montag besichtigten wir auf dem Rückweg nach Mexico City die Pyramiden von Teotihuacan. Ein riesiger, von den Mayas gegründeter Komplex. Auf Bild 3 ein sehenswertes Plateau innerhalb der Stadt.



Zwischen 100 und 650 nach Christus war Teotihuacán das dominierende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung besaß die Stadt schätzungsweise bis zu 200.000 Einwohner und war damit zu ihrer Zeit die mit Abstand größte Stadt des amerikanischen Kontinents und eine der größten Städte der Welt. Ab etwa 650 begann ihr Einfluss zu schwinden, bis die Stadt um 750 schließlich, aus noch nicht vollständig geklärten Gründen, weitgehend verlassen wurde.
Die beiden größten Gebäude sind die Mondpyramide, auf der ich auf Bild 4 stehe und im Hintergrund die weitaus höhere Sonnenpyramide.



Die Hauptachse der Stadt bildet die sogenannte Straße der Toten, die alle auch die kleinen Gebäude (Bild 5) miteinander verbindet.



Von unten sieht die Sonnenpyramiden weitaus eindrucksvoller aus, als von weitem (Bild 6).



Das Besteigen machten wir auch zu einem kleinen Abenteuer. Wir nahmen nur die Stufen des ersten Abschnitts, gingen dann auf die Rückseite der Pyramide und kletterten auf allen vieren jaguargleich die Steilwände hoch (Bild 7).




Nach der Besichtigung war der Magen leer und wir gingen in das Restaurant "La Grota" (Bild 8).



Dies ist in keinem gewöhnlichen Gebäude, sondern befindet sich in einem Lavatunnel. Beim Eintreten muss man also zuerst mal in die Grotte hinab. Das Essen war köstlich. Als 3. Gang bestellten wir eine örtliche Spezialität. Dazu wurde ein kleiner Rollwagen zum Kochen am Tisch angekarrt (Bild 9).



Auf diesem standen Schalen mit Zwiebeln, Chilis und Kräuter,... Nur die Mittlere unterschied sich vom Rest. Sie war mit, in Agaven lebenden, roten und weißen Würmern
gefüllt (Bild 10).



Den ersten aßen wir lebendig. Gewöhnungsbedürftig, aber gar nicht so schlimm, wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Es muss ja alles mal ausprobiert werden ;-)

Dann durfte ich dem Kellner assistieren und den anderen Exemplaren den sicheren und hoffentlich auch schnellen Tod durch Erbraten bescheren (Bild 11).



Gespannt schaute ich dem Kellner bei der weiteren Zubereitung zu. Nach kurzem Bruzzeln wurde Mescal zugegeben. Mescal ist ein Schnapps, der aus dem Fleisch der Agave hergestellt wird. Die bekannteste Version ist der Tequila. Aber Mescal schmeckt schlimmer. Ich weiß nicht, wie Benzin schmeckt, aber dem Geruch nach könnte es dem Mescal ähnlich sein. Ich habe auf Galapagos mit Maria mal eine Flasche getrunken. Aber selbst nach dem 5. Glas schmeckt das Zeuch immer noch nach Sprit...

Als alles fertig gegart war, ging es ans Essen. Natürlich "tipico mexicano" im Maisfladen, dem Taco. Dieser wurde zuerst mit Guacamole bestrichen und schließlich mit den Würmchen gefüllt (Bild 12). Chillisoße darf selbstverständlich auch nicht fehlen!



Zusammengerollt und reingebissen. -Happ- Eigentlich ganz lecker. Wären die "Maden" nicht so kostenintensiv, könnte man sich die Proteinladung öfter mal reinschrauben.
Nach dem 4. Gang "Lamm im Erdloch gegart" (wiederrum im Taco) konnte ich mich kaum noch bewegen. Ich glaub, alles im Arbeitslager "Galapagos" abtrainierte Gewicht, krieg ich in Mexiko wieder drauf. Watt die hier zum Freyten haben ist aber auch einfach zu lecker...


Den Dienstag verbrachte ich mit meiner Projektarbeit und dem Anschauen amerikanischer Serien. Mal ein ruhiger Tag. Heute war ich mit in der Uni, hab mir mal eine Geschichtsvorlesung angeguckt. Tja...mal überhaupt gar nix gerafft. Aber davon ging ich schon vorher aus. Am Nachmittag war ich im Uni - Fitnesscenter. Seit 6 Wochen das erste mal wieder richtige Bewegung. War nötig und tat sooo gut!

Die geplante Geburtstagsreise an eine Lagunge in den Süden Mexikos können wir leider nicht durchführen. Die anhaltenden Regenfälle lassen die Überschwemmungen nicht abklingen. Das Passieren ist also unmöglich. Viel Zeit zum Trauern bleibt aber nicht, die Alternative mit Freunden und Familie von Maria ins Strandhaus nach Acapulco zu fahren entschädigt für den Ausfall.
Ahhhhhh, wo bin ich hier nur gelandet??? :-)

Dienstag, 31. August 2010

Mexiko City: "Kulturschock" & Stadtführung


Ich bin gut in Mexikos Hauptstadt angekommen. Allerdings inklusive eines kleinen Kulturschocks: Mit dem Übergang von ärmeren Gegenden Ecuadors und vor allem Kolumbiens in das High-Society-Viertel einer der größten Metropolregionen der Erde (20.000.000 Einwohner) musste ich erstmal klarkommen, den grandiosen Unterschied realisieren. Bereits die Einfahrt des Grundstücks war spannend, es ist rund um die Uhr von Securities bewacht. Die "Eingangshalle" (Bild 1) beeindruckte mich, wie der gesamte Rest des Hauses. Die Hütte gleicht einem Museum, ist voll von Gemälden, Skulpturen und antiken Möbeln.




Mein Zimmer teile ich mit Santiago, einem Cousin von Maria. Er wohnte seit seinem 6. Lebensjahr in Bosten und arbeitet nun bei einem der renomiertesten Architekturbüros des Städtchens. Bis er eine passende Bleibe gefunden hat, lebt er bei seinen Verwandten. Wir wohnen im Gästezimmer, das einem 5* - Hotelzimmer gleicht, allerdings liebe- und geschmackvoller eingerichtet. Wir teilen also den Schlafraum mit Riesen-TV und Bose Soundsystem, haben ein Ankleidezimmer, ein Marmorbad mit Riesenwanne und ein seperates WC.
Im Service inklusive:

Wenn ich nach dem Frühstück in mein Zimmer zurückkehre ist das Bett gemacht und die Gardinen sind geöffnet, so dass keine überflüssigen Anstrengungen nötig sind, den Blick in den Garten zu genießen. Meine Wäsche vom Vortag wird gleichzeitig mitgenommen und liegt jeden Abend frisch gewaschen, gebügelt und gefaltet auf einem Stuhl. Gegen 12 Uhr wird die Tagesdecke übers Bett gezogen und abends wieder entfernt. Auch die Gardinen sind zum Schlafengehen wieder zugezogen. Zum Frühstück setze ich mich an den Tisch und das Küchenpersonal (bestehend aus 3 Angestellten) erfüllen jeden Wunsch. Beim Mittag- und Abendessen gibt es mindestens drei Gänge. Die Platten werden an jeden Platz getragen, hingehalten und man nimmt sich die gewünschte Menge. Das heftigste finde ich das Tischglöckchen. Auf Kommando "Klingel" kommt nach spätestens 5 sek einer der Bediensteten und erkundigt sich nach dem Begehren.
Nicht dass ich mich an diesen "Zustand" auf Dauer gewöhnen kann, aber doch angenehmer als die verkommene 3 € - Kaschemme in Kolumbien ;-)

Trotz der ungewöhnlichen Umstände ist die Familie super nett, nicht spießig und hat mich herzlich aufgenommen. Die Mutter ist ehemalige Geschichtsprofessorin, leitet nun ein Geschichts- und ein Archäologiemagazin. Sie erklärt mir viele Details der spannenden Geschichte des Landes. Wirklich interessant, wie Mayas und Azteken lebten und welchen Einfluss sie bis zum heutigen Tage haben.


Am 2. Abend fand die Geburtstagsparty von Maria's Bruder Miguel im großzügigen Innenhof statt. Ein grauhaariger Butler in weißem Smoking servierte Getränke. Uuund: Der Bruder hat den gleichen Lieblings-Whiskey wie ich. Es gab den unvergleichlich leckeren Jameson - Whiskey. Ich hatte mein Glas kaum geleert, da kam der Herr in weiß schon freundlich lächelnd auf mich zu und überreichte mir das nächste Erfrischungsgetränk. Der Hof füllte sich mit der Zeit, bis irgendwann 80 - 90 Leute versammelt waren. Viele wirklich umgänglich und willig, mir ihre Deutschland-Reiseerlebnisse zu berichten. Eine sehr unterhaltsame Nacht. Gegen halb 7 verabschiedete ich mich ins Bettchen.

Die erste Woche startete mit einem Besuch im VIP - Kino. So ein Ding hab ich noch nie gesehen. Bis zur Liege ausklappbare Ledersessel mit Bassvibration im Rücken und Vor-Ort-Service von Getränken über Popcorn bis Sushi.
Am nächsten Tag musste ich Ersatz für meine, dem Pilz zum Opfer gefallenen Schuhe besorgen. Meine Wanderschuhe sind zwar bequem, aber dann doch nicht für jeden Anlass geeignet. Auch meine Arbeits- und Dschungelkleidung kann ich nicht immer anziehen, so wurde erstmal mexikanisch geshopped. Beraten von Maria und einer Freundin waren die Tüten schnell gefüllt.



Am Mittwoch lud mich Miguel auf eine kleine Stadtführung im Zentrum ein.
Kleines Rätsel: Wie spart man dauerhaft die lästige Suche nach einem Parkplatz und die fällige Gebühr in solch einer Großstadt?
- Man mietet einen Parkplatz?!?
-> Neeiin, nicht standesgemäß.
Hmmm...?!?! -Na klar! Wer wäre nicht selbst darauf gekommen:
Man erwirbt im Zentrum einfach ein Riesen - Apartment und bekommt den Parkhausparkplatz gleich mit dazu ;-)
Wir stellten das Auto also dort ab und gingen los. Wir passierten eindrucksvolle Gebäude, wie den "Palast der schönen Kunst" (Bild 2) und den Präsidentenpalast (Bild 3).



Die Vorbereitungen zur einwöchigen Feierlichkeit des 200. Jahrestags der mexikanischen Revolution sind in vollem Gange. Anfänge auf Bild 4 zu sehen: "1810" - "2010"




Unglaublich auch das Postoffice. Eher wiederum einem Palast gleichend, als an eine Brief- und Paketversendeeinrichtung erinnernd (Bild 5).



Dann ging es in ein Museum. Eindrucksvoll die lebensgroße Statue eines Adlerkriegers auf Bild 6.



Auch die 8 m große Steinscheibe der geköpften Göttin Coyolxauhqui war imposant (Bild 7 vom Stockwerk drüber geschossen).




Noch mal zurück zu Erwähnenswertem von Galapagos:
Gegen Ende meines Projekts kamen zwei Vertreter der französischen Umweltorganisation " Actions Biodiversité " in die Station, um Informationen über diese zu sammeln. Sie waren von den Ergebnissen, die wir in 11 Wochen in dem Projekt erreichten angetan und ich sollte ein "Interview" geben. Zwar war ich köperlich einsatzbereit, aber der billige Rum des Vorabend ließ mich kaum meine Muttersprache beherrschen. So weigerte ich mich. Aber nach mehrmaligem Bitten der süßen Französin musste ich dann schließlich ein paar Sätze von mir geben. Das Ergebnis (wenn auch mit leichten "Wortfindungsstörungen" und grammatikalisch inkorrekten Sätzen) auf der Seite der Organisation zu sehen: hier


Montag, 16. August 2010

Pazifikküste & Whalewatching

Von Guayaquil aus fuhren wir an die Pazifikküste Ecuadors. Da die Schlange im Busterminal für Montanita zu lang war, kauften wir ein Ticket nach Puerto Lopez, ein Städtchen eine Stunde nördlich von unserem ursprünglichen Ziel. Nachdem wir während der Fahrt vergeblich alle Unterkünfte abtelefoniert hatten, blieb uns nichts anderes übrig, als in die beste am Ort zu ziehen. Es lohnte sich aber, für $25 pro Person bekamen wir ein kleines Häuschen im tropischen Garten der Anlage. Auch der kleine Untermieter am Mosquitonetz konnte nicht stören (Bild 1).























Die Besitzerin war eine Deutsche. Die Einrichtung des Haupthauses ließ keinen Wunsch offen. Von einer Bibliothek (größtenteils in deutsch) über eine großzügige Spielesammlung, Billard-, Kicker- und Airhockeytische. Der Strand war keine 10 m entfernt. Eigentlich paradisisch, wäre da nicht dieser kleine störende Faktor Wetter:
Momentan ist Winterzeit, Temperaturen um die 20 °C, starke Bewölkung und Nieselregen.
Die geplante Woche Strandurlaub wurde uns also vergönnt. Da Ecuador aber aufgrund seiner Vielseitigkeit auch bei schlechtem Wetter zu genießen ist, machten wir das Beste aus der Sache. Bei einer Flasche gutem billigen, braunen Rum (der mir bekannte aus der Dschungelbar auf Galapagos) brachte Thomas uns die Grundregeln im Skat bei. Danach gingen wir an die Strandpromenade und nach einigen Cocktails trafen wir einen Kapitän, der uns am nächsten Tag mit auf eine Tour nehmen wollte. Zwischen August und Dezember ziehen Buckelwale an der Küste Ecuadors vorbei. Diese Gelegenheit wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Gesagt, getan. Am Mittag des nächsten Tages wurden wir am Hotel abgeholt und es ging zur Ablegestelle am Strand.















Ein Teil unserer Gruppe auf Bild 2, die ersten Wale schon zu sehen...(kleiner Spass). Die Fahrt ging los. Nach 10 min begann das Meer etwas unruhiger zu werden. Der erste Fahrgast sprang plötzlich auf und rannte ans Heck des Bootes. Das Mittagessen war wohl nicht so gut bekommen, es musste wieder raus. Solidarisch wie Ruven nun mal ist, wollte er den armen Kerl nicht alleine leiden lassen. Kurzum wechselte er von normal auf bleich und kaum 10 min später musste er auch erstmal ordentlich einen Aufwürgen.
Wir fuhren mindestens 1,5 h durch die Gegend, ohne irgendwas Walartiges zu entdecken. Mal war in der Ferne eine ausgeblasene Wasserfrontäne zu sehen, mehr aber auch nicht. Dann stellte ich mich auf den Sitz, hielt mich am Dach fest und lehnte mich nach außen, um mehr und vor allem auch nach vorne sehen zu können. Dem Nationalparkguide, der dem Kapitän vom Dach aus Instruktionen gab, erschien das wohl zu gefährlich und fragte mich, ob ich auch aufs Dach wolle. Na klar! Ich kletterte nach oben. Von dort aus gab es einen perfekten Rundumblick, wesentlich besser als von unten. Keine 5 min später kam auch Thomas nach oben geklettert. Allerdings sahen wir auch von dort aus die Tiere nur aus der Ferne. Ich dachte schon, dass wir wohl keine Buckelwale mehr zu Gesicht kriegen würden. Da erblickte der Guide eine Gruppe der schwimmenden Riesen. Der Kapitän hielt direkt drauf zu und plötzlich waren wir inmitten der Gruppe (Bild 3).














Sie tauchten regelmäßig auf (ungefähr alle 5 min), um Luft zu holen. Ein wirklich unbeschreibliches Gefühl, wenn die Wale neben einem auftauchen, länger und vor allem massiger als das Boot selbst (Bild 4).















Zwei konnten das Spektakel allerdings nicht genießen. Angesteckt von dem
jeweils anderen, fütterten Ruven (Bild 5) und der andere abwechselnd die Wale. Die Veröffentlichung des Bildes natürlich in Einverständnis des Models ;-)























Ich weiß nicht, ob es gefährlich ist, sich mit einem Holzboot unter Wale zu begeben (Bild 6), aber der Kapitän zeigte keinen wirklichen Respekt steuerte immer genau auf die Gruppe zu.














Einmal tauchte einer hinter uns einer auf, um unter unserem Boot herzutauchen. Das konnte man gut spüren (Video 1).






Ich bin mir nicht ganz sicher wieso, aber wenn die Wale untertauchen müssen sie sich wohl drehen und die weiße Bauchseite nach oben strecken (Bild 7).
















Wieder an Land war Ruven sichtlich erleichtert. Im Hotel holten wir unsere Taschen und fuhren mit dem Bus nach Montanita. Ich zitiere die Beschreibung des Michael Müller Verlags zu diesem Ort:

...Eine Art "pazifisches Goa" für moderne Hippies, Love Paraders und Low-Budget Reisende aus ganz Lateinamerika, Europa, Israel und dem gesammelten Rest der Welt...

...Montanita ist nun mal Surf, nationale und interanationale Meisterschaften finden hier statt...


Der Strand ist ganz schön, das Städtchen touristisch geprägt und von ungepflegten Langhaarigen überlaufen, aber wir werden hier bleiben ;-)
Heute werden wir mal ein paar Surfstunden nehmen und morgen muss ich nach Guayuaquil zurück, um am Abend nach Quito zu fliegen. Von dort aus geht es am Freitag über Lima nach Mexico City.





Samstag, 14. August 2010

Nationalpark Cuayabeno: Urwald, Fluss & Co















Am letzten Tag in Cuenca kam eine 26 jährige Ärztin ins Hostel und untersuchte mich. Die Diagnose (aus meiner Sicht ein falsche) fiel auf eine Mandelentzündung. Zwar hatte ich kaum Halsschmerzen, aber das Penicillin, das sie mir verschrieb half, um meine Krankheit in 24 Stunden wegzupusten. Halbwegs gesund fuhren wir am Samstag nach Guayaquil zurück und flogen am Montagmorgen mit einer spektakulären Zwischenlandung über Quito nach Largo Agrio. Dort wurden wir von Magic River Tours (Bild 1) empfangen und es ging per Bus an den Rand des 2 Stunden entfernten Cuayabeno Nationalparks. Mit in unserer Gruppe war ein österreichisches Ehepaar mitte 50, ein Paar aus München mitte 30 und ein weiteres deutsches Pärchen, das gerade Abitur gemacht hatte. Als die Straße endete, beluden und bestiegen wir 2er- und 3er Kanus (Bild 2) und es ging flussabwärts tiefer in den Dschungel.



















Thomas fuhr mit einem ca. 10-jährigen Starkpaddler los und Ruven und ich hatten unseren Tour-Guide mit an Bord. Spitzname: Der Bremser. Er saß hinten und hielt die ganze Zeit das Paddel ins Wasser, während wir uns einen abrackerten (Bild 3).














Zuerst merkten wir davon nichts. Ruven und ich wunderten uns nur, dass die anderen Boote scheinbar ohne größere Mühen voran kamen (sie paddelten alle zusammen) und wir unser Kanu unter hohem Krafteinsatz an die Spitze zu setzen versuchten (Bild 4).














Im Endeffekt ein gutes Training für Rücken und Schulter. Der Fluss war still, angenehm ruhig, der Wald wurde immer dichter. Dann sahen wir eine Echse auf einem Baumstamm. Wir paddelten näher ran, das Reptil ergriff die Flucht (Bild 5).















Kurz darauf steuerten wir unter einem Baum her. Wir ahnten nichts, aber unser Guide forderte uns zur Umkehr auf, er hatte etwas bemerkt. Klar, er guckte die ganze Zeit durch die Gegend. Zurück an der besagten Stelle konnten wir über uns eine Baumboa erblicken. Eine kleine, vllt. 2-3 m lange Schlange (Bild 6).
















Nach ingesamt 3,5 Stunden erreichten wir unser Tagesziel, gingen von Bord und schlugen das Nachtlager auf. Dies bestand aus einer großen Plane, unter dem Zelte aufgestellt wurden (Bild 7).



















Kaum fertig fing es dermaßen kräftig an zu schauern, dass alles um uns herum unter Wasser stand. Zum Glück hatten unsere Helfer dieses Szenario erwartet und einen Graben mit Abfluss in den Rio Cuayabeno gezogen, um unsere Unterkunft vor einer Überschwemmung zu schützen (Bild 8).
























Nach einem leckeren Abendessen schliefen wir früh ein. Am nächsten Morgen bauten wir das Nachtlager wieder ab und es ging wieder ins Boot. Weitere 4 Stunden Paddeln lagen vor uns. Unser nächstes Ziel: Laguna Grande. Die Lagune kann man sich wie einen großen See vorstellen, rundum eingekreist von Flora und auch Fauna. Da sich dort keine gefährlichen Tiere aufhalten sollten, gingen wir erstmal eine Runde schwimmen. Dass es am flacheren Rand Caimane und Piranhas gab, sollten wir erst später erfahren. Als Wolken aufzogen (Bild 9) machten wir uns auf den Weg zur Magic River Lodge.



















Die Anlage bestand aus fünf Häusern. Einem Küchen- und Esshaus. Einer Unterkunft für die Angestellten und zwei Wohnhäusern für Gäste. Bild 10 zeigt den Blick aus unserem auf Wohnhaus 1 und Speisehaus.















Alle Unterkünfte und auch die Wege sind auf Stelzen gebaut. Der Fluss kann nach starken langen Regenfällen bis zu 4 m ansteigen und der Pegel geht dann bis unter die Planken. Fischen aus dem Bett ist dann möglich. Die Zimmer waren einfach eingerichtet. Betten, Regal und ein Kerzenhalter. Strom gab es in der gesamten Anlage nicht. Luxuriös: Wir hatten unser eigenes Bad. Alles schön sauber und gepflegt (Bild 11).
















Auf den ersten Blick gab es auch kein Getier in den Räumlichkeiten. Raúl, unser Koch, zauberte morgens, mittags und abends köstliche Gerichte. Ein Experte im Umgang mit der spartanischen Kücheneinrichtung. Unsere Gruppe beim Abendessen auf Bild 12.




















Am folgenden Tag stand eine Dschungelwanderung an. Wir fuhren per Boot in eine etwas weiter entfernte Gegend. Dort wanderten wir drei Stunden durch den Urwald. Immer auf der Suche nach interessanten Pflanzen und Tieren. Unser Guide fand alle paar Meter irgendetwas Neues, das er uns zeigte und
gab uns sein Wissen dazu Preis. Am Nachmittag gingen wir Fischen. Mit Rindfleisch als Köder angelten wir an den flachen Rändern der Lagune (Bild 13).
















Wir bestückten die Widerhaken und was andere Fische sofort vertreiben würde, ist eine entscheidende Piranha - Anlock - Technik: Man schlägt mit der Holzrute immer wieder zuckend auf die Wasseroberfläche (damit wird ein Tier in Panik simuliert) und schmeißt nach ca. 5 Sekunden den Köder auf die Stelle ins Wasser. Die dadurch angelockten Piranhas beißen wie verrückt.
Zwar bekommt man sie nicht immer auf den Haken, aber Ruven (Bild 14) und ich (Bild 15) hatten in kurzer Zeit mehrere am Haken.




































Leider waren alle zu klein zum Verspeisen und wir warfen sie zurück ins Wasser. Heimtückisch auch die Schwanzflosse der Tiere. Ruven schnitt sich mit dieser in den Finger. Die Rasiermesserscharfen Zähne der Viecher sind bei einem längst nicht ausgewachsenen Exemplar auf Bild 16 zu sehen.




















Am Donnerstag besuchten wir ein Dorf von Eingeborenen. Auf dem Weg dorthin zeigten sich verschiedene Schmetterlinge. Zwei interessante Exemplare auf Bild 17 und 18. Der erste scheint im Flug in herrlich schimmernden blau.




















Der zweite imitiert einen Raubvogel (Eule, etc.), um selbst seinen Feinden nicht als Beute zu erscheinen.























Mit Blütenblättern einer Heleconia - Art bestückt schossen wir folgendes Foto (Bild 19)
.














Schließlich sahen wir das Tier, auf das wir die letzten Tage vergeblich warteten. Eine Anaconda. Wenn auch mit ca. 3 m ein vergleichsweis kleiner Vertreter hielten wir einen Sicherheitsabstand von dem im Baum über uns sitzenden Tier (Bild 20).





















Gegen Mittag erreichten wir das Dorf. Wir begannen, ein typisches Gericht der Bewohner zuzubereiten. Eine Art Brot aus der kartoffelähnlichen Yucca. Wir halfen bei der Produktion und konnten wenig später das Ergebnis der Arbeit genießen. Anschließend zeigten sie uns eine Frucht, die sie zum Färben von Lebensmitteln benutzen, aber auch zum traditionellen Schminken. Dies ließen sich Ruven und ich uns nicht zwei mal sagen. In einem kleinen Kampf färbten wir uns gegenseitig ein. Da der zu Schminkende nicht ruhig hielt, fiel das Resultat entsprechend professionell aus. Bild 21 Ruven mit Anstrich.















Bild 22: Ich geschminkt mit Totenkopfäffchen - Schädel in der Hand
























Nach dem letzten Abendessen wollten wir die nachtaktiven Insekten aufsuchen. Mit Taschenlampen bewaffnet schlichen wir durchs Camp. Zuerst fanden wir einen Giftfrosch (Bild 23).















Kurze Zeit später trafen wir auf ebenfalls giftige Spinnen. Eine Bananen- und eine Wolfsspinne. Die erst genannte gelangt in Bananenlieferungen nach Europa und hat dort in den letzten fünf Jahren zwei Menschen getötet.
Eine Schlange verschwand schützend in ihrem Erdloch, wir konnten nur noch den Schwanz sehen. Erwähnenswert auch folgendes zerfressenes Bananenblatt (Bild 24).



















Beim näheren Hinsehen kann man die Blattschneideameisen erkennen (Bild 25), die Rund um ihr Nest alle Vegetation zerschneiden und die Stücke in ihr Nest transportieren. Diese fressen sie nicht etwa, sondern zerkauen die Beute zu einem Substrat, auf dem sie einen Pilz züchten, von dem sie sich ernähren.
















Andere interessante Ameisenarten bekamen wir einen Tag zuvor zu Gesicht. Die Gärtnerameisen, die sich an Ästen ein Bau aus Erde anlegen. Sie integrieren Samen, die den Bau nach der Keimung mit ihren Wurzeln zusammenhalten und mit den Blättern schützen. Im Gegensatz dazu die Armeeameisen: Ein Volk aus Arbeitern und Soldaten. Sie marschieren durch den Dschungel und vernichten alles tierische Leben, das auf ihrer Route liegt. Insekten, wehrlose Säugetiere. Alles wird zerkleinert und aufgefressen. Sogar geschwächte Pferde sollen der zahlenmäßig überlegenen Übermacht zum Opfer gefallen sein. Wenn die Armeeameisen auf ein Haus zulmaschieren, gibt es für die Bewohner keine andere Möglichkeit, als dieses zu verlassen und nach zwei bis drei Tagen zurückzukehren. Dann aber ist das gesamte Haus von allen unerwünschten "Mitbewohnern" befreit. Die Soldaten dieser Spezies können auch zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Bei uns werden Wunden entsprechender Größe genäht. Im Dschungel gibt es dazu eine Alternative. Die Wunde wird zusammengezogen und ein Soldat der Armeeameisen wird an die Wunde gehalten. Sofort packt dieser zu und lässt nicht mehr los. Wird dann der Körper abgetrennt bleibt der Kopf stecken, und wirkt wie eine Klammer. Unser Guide demonstrierte dieses Verfahren an seinem T-Shirt (Bild 26).
















Am letzen Morgen machten wir eine heftige Entdeckung. Ruven wäre beim Aufstehen fast drauf getreten. Neben seinem Bett befand sich ein unangenehmer, haariger Besucher: Eine nicht zu klein geratene Tarantel (Bild 27).
















Wir konnten das Zimmer dem Eroberer überlassen und uns aus dem Staub zurück in Zivilisation machen. Wieder über Quito flogen wir nach Guayaquil, um uns zum Relaxen an die Pazifikküste zu begeben. Montanita und Puerto Lopez warten schon auf uns.